BLUE PORT
Intermodal.

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Durch die Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene und auf den Seeweg ermöglicht der kombinierte Verkehr (KV) eine deutliche Reduzierung von Schadstoffemissionen. Im Vergleich mit Straßentransporten sind Emissionen des Schienengüterverkehrs sowohl bei Feinstaub und Stickoxiden wie auch bei Klimagasen bedeutend geringer. Durch die Fährverbindungen nach Skandinavien und ins Baltikum bieten wir in Kiel sogar das Nonplusultra, den „Multimodalen Transport“ (Schiene + Schiff + Straße) – im wirtschaftlichen wie auch im ökologischen Sinne. Auch ein Grund für uns, diesen Bereich des Transportwesens im Kieler Hafen zu unterstützen, doch Gründe gibt es noch weitere:

 

Six Reasons Why
Kombinierter Verkehr.

Lkw und Güterzug sind ein gutes Team und ergänzen sich hervorragend. Verpackt in standardisierte Container oder kranbare Trailer können alle erdenklichen Handelsgüter unproblematisch zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern umgeladen werden und so die jeweils günstigsten Eigenschaften nutzen.
Fahrzeuge im KV dürfen insgesamt 44 t wiegen, also 4 t mehr als reine Straßentransporte. Am Straßenverkehr dürfen und müssen sie natürlich teilnehmen, aber begrenzt: nur von/bis zum nächsten geeigneten KV-Terminal. Außerdem sind hierfür eingesetzte Lkw für die letzte Meile von Sonn- und Feiertagsfahrverboten ausgenommen und von der Kfz-Steuer befreit.
Gütertransporte nehmen immer mehr zu. Der Schienenweg ist ein sinnvoller Weg, einem drohenden Verkehrskollaps auf den Straßen entgegenzuwirken.
Kaum ein Frachtversender oder Empfänger verfügt über einen direkten Hafen- und Schienenanschluss und über eigene Krananlagen. KV-Terminals ermöglichen die Verladung und es ergeben sich Kostenvorteile aus der Zusammenfassung von Ladung.
Züge brauchen keine Ruhepausen und fahren gern nachts, außerhalb der Rushhour des Personenschienenverkehrs. Schlau getaktet werden Güterzüge abends beladen, gehen nachts auf Reisen und erreichen im sogenannten „Nachtsprung“ das Zielterminal am nächsten Tag.
Fahrermangel. Heute fehlt eine mittlere fünfstellige Anzahl an Lkw-Fahrern, Tendenz steigend. So ist es nur logisch, verstärkt auf Schiene und Schiff zu setzen und Fahrer regional einzusetzen. Vielleicht ein Weg, diesen Berufszweig für weitere Arbeitnehmergruppen interessant zu machen, die abends und an den Wochenenden gern bei ihren Familien sind oder sein müssen.